Vor dem Sommerdialog, den der Zementhersteller Holcim in Dotternhausen in meinem Wahlkreis anberaumt hatte, gaben mir Zollernalbgrüne und ein Ornithologe aus Leidenschaft die Gelegenheit zur Ortsbegehung auf dem Plettenberg, wo der bestehende Steinbruch erweitert werden soll. Meine mehr oder weniger vorläufigen Erkenntnisse konnte ich auf der Podiumsdiskussion einfließen lassen. Der Zollernalbkurier berichtete: ‘Er sei besorgt um die Wacholderheide auf dem Plettenberg, führte Johannes Kretschmann aus. Dort seien Habitate streng geschützter Arten, beispielsweise der Heidelerche, durch den Kalksteinabbau gefährdet. Um Holcim mache er sich keine Sorgen für die Zukunft, so Kretschmann, «aber das Artensterben ist dramatisch.» Die Frage sei, wie man Landschaftsschutz trotz Steinbrüchen betreiben könne. Von Holcim forderte er Transparenz und Offenheit.’
In Deutschland gehört die Silberdistel zu den gefährdeten Arten. Auf dem Plettenberg gedeiht sie noch prächtig – abseits des Steinbruchs.